Usedom – sonniger und sandiger Urlaub im März
Für unseren Wellness-Kurztrip im März haben wir uns dieses Mal die Insel Usedom ausgesucht 🙂 Herrlich! Unglaublich lange Sandstrände und Promenaden. Und wir hatten auch noch so viel Glück mit dem Wetter: es war zwar kühl durch den Wind, aber wir hatten jeden Tag Sonnenschein.
Sonnenuntergang, Seebrücke und Sand
Wären es ein paar (oder mehr Grad) wärmer gewesen, hätte man ja fast schon von Südsee-Urlaub sprechen können 😀 Aber wozu gibt es warme Kleidung und den Zwiebel-Look?! 😀 Und wir waren froh zu dieser Jahreszeit gefahren zu sein, denn so war der Strand fast menschenleer und man hatte vor allem seine Ruhe! Ich konnte sogar morgens joggen gehen <3
Ziel nicht erreicht, aber trotzdem wunderschön
Somit konnten wir eine Radtour machen, welche eigentlich von Zinnowitz nach Ahlbeck geplant war, ich habe mich aber bei meinen ausführlichen Berechnungen auf googleMaps geirrt… Ja, die Fahrt mit dem Auto bis dort dauert eine halbe Stunde, aber nicht die Fahrt mit dem Rad 😀 Wie wir nach 1 1/2 Stunden, drei Bergen mit 16 % Steigung und ein paar Foto-Stopps feststellen mussten und dann doch lieber zurückgefahren sind 😀 Aber man kann nix sagen: 20 Kilometer Radfahren ist gut für die Figur!
Außerdem waren wir am Mellenthiner Wasserschloss spazieren und haben uns die Seebrücken Bansin, Heringsdorf und Ahlbek angeschaut. Natürlich gab es immer ein gemütliches Plätzchen zum Kuchen und Kaffee genießen 🙂
Mutiger Rabe
Nach unserer anstrengenden Fahrrardtour mussten wir uns erstmal stärken. Also setzen wir uns an den Strand und aßen Brötchen.
Die frechen Lachmöwen schlugen schon mit den Flügeln und stiegen empor, als man nur die Handbewegung zum Füttern machte. Wir haben sie natürlich nicht gefüttert.
Aber auch ein Rabe wurde auf uns aufmerksam, als wir mit unseren Brötchen da saßen. Er lief um uns herum, starrte, lief wieder weiter… Na, fällt da nicht was für mich ab? Ja, ein Kürbiskern wurde ihm dargelegt. Aber wir waren zu gefährlich als wir ihn anguckten, also schauten wir weg und beobachteten ihn mit der Handykamera. Stibitz! Weg war der Kern… Seine Taktik: Nur wenn er meinte unbeobachtet zu sein, zischte er schnell zum Kern und war sofort wieder weg 😀
Abenteuer Grenzüberschreitung
Ein kleines Abenteuer war der Besuch des Türkissee „Jezioro Turkusowe“. Denn dieser liegt auf der polnischen Insel Wolin, in Wapnica. Hinter der Grenze in Swinemünde (polinische Seite von Usedom) angekommen, mussten wir dann mit einer Auto-Fähre übersetzen.
Wapnica [vapˈɲit͡sa] (ehemals deutsch Kalkofen) ist ein kleines Dorf auf der Insel Wolin. Es gehört zur Gemeinde Międzyzdroje (deutsch Misdroy) im Powiat Kamieński (Kreis Cammin) der polnischen Woiwodschaft Westpommern.
Am Südostrand von Wapnica befindet sich der etwa ca. 400 x 250 m große und von Buchenwald umgebene Jezioro Turkusowe (Türkissee), ein beliebtes Ausflugsziel. Der See entstand durch das Volllaufen einer aufgegebenen Kreidegrube und ist Teil des Nationalparks Wolin (Woliński Park Narodowy). [Seine türkise Farbe hat der See durch die Mischung der Mineralien im Wasser.] (Quelle:Wikipedia)
Uuund die ganze Strecke musste wir ohne Navigationssystem fahren, weil es die Karte von Polen nicht installiert hatte, da hat man dann nur noch eine hellgrüne Fläche gesehen 😀 Aber hin und zurück gab es keine Probleme, es lebe der (frauliche :D) Orientierungssinn! Schließlich musste die Menschheit vor ein paar Jahren, oder Jahrzehnten, auch ohne diese technischen Helferlein zurecht kommen: mit Landkarten. Diese kann ich übrigens nicht lesen 😀
Fazit: Ich habe mehr Zeit mit meinem Freund und dem Genießen des Urlaubs und des Wetters genossen, als zu fotografieren, aber trotzdem konnte ich euch ein paar Eindrücke zeigen 😉 Ein Kurzurlaub auf dieser Insel ist echt zu empfehlen, zumindest in der Nebensaison, weil man dann echt seine Ruhe hat und trotzdem viel unternehmen kann. Und ich empfehle euch ein Auto, sonst ist es etwas schwierig alles zu erkunden 😉
Eure Laura
Ich würde den „Raben“ ja für eine Elster halten, aber das tut dem Foto keinen Abbruch. Auch die anderen sind wie immer einfach großartig!
Ich danke dir Arne 🙂
Und, ich will ja nicht rumklugscheißen, aber es ist eine „Nebelkrähe“ 🙂 Hihi 🙂
Laut diesem Artikel: http://www.brodowski-fotografie.de/beobachtungen/aaskraehe.html